
Ich habe ADHS und war jahrelang mit dem Auto unterwegs.
Anfangs fand ich es praktisch, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, wie sehr mich das Autofahren im Alltag stresst.
Besonders in der Stadt: Die Parkplatzsuche hat mich oft schon vor dem eigentlichen Termin nervös gemacht, und der dichte Verkehr hat mich schnell überfordert.
Im Auto hatte ich ständig das Gefühl, auf zu viele Dinge gleichzeitig achten zu müssen – von den vielen Knöpfen und Anzeigen bis zu den anderen Verkehrsteilnehmern.
Das hat meine Konzentration oft an ihre Grenzen gebracht.
Vor ein paar Monaten habe ich mir dann einen Kabinenroller zugelegt – eigentlich aus Neugier, aber auch, weil ich nach einer einfacheren Lösung gesucht habe.
Der Unterschied war für mich sofort spürbar.
Im Kabinenroller ist alles übersichtlicher.
Ich muss mich nicht mit so vielen technischen Details beschäftigen, sondern kann mich auf das Wesentliche
konzentrieren: das Fahren.
Das nimmt mir viel Druck und macht mich entspannter.
Was mir besonders hilft:
Ich finde mit dem Kabinenroller immer einen Parkplatz, auch in der Innenstadt.
Das war für mich mit dem Auto oft ein echter Stressfaktor.
Außerdem bin ich viel flexibler, weil ich einfach losfahren kann, ohne lange zu planen.
Die geringeren Kosten für Strom statt Benzin und die einfache Wartung nehmen mir zusätzlich finanzielle Sorgen ab.
Ein weiterer Vorteil ist, dass ich im Kabinenroller vor Wind und Wetter geschützt bin, aber trotzdem das Gefühl von Freiheit habe.
Ich kann Musik hören, ohne dass mich andere stören, und wenn ich merke, dass ich überreizt bin, kann ich einfach anhalten und durchatmen.
Im Vergleich zum Auto fühle ich mich mit dem Kabinenroller viel unabhängiger und weniger gestresst.
Mein Alltag ist strukturierter, weil ich Aufgaben nicht mehr aufschiebe, sondern direkt erledige.
Für mich ist der Kabinenroller die bessere Wahl gerade mit ADHS, weil er vieles im Alltag einfacher und überschaubarer macht.
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