
ADHS bei Erwachsenen kann mit verschiedenen Therapieansätzen behandelt werden, die je nach individuellen Bedürfnissen kombiniert werden.
Hier sind die wichtigsten Methoden:
1. Medikamentöse Therapie
Medikamente sind oft ein zentraler Bestandteil der Behandlung, da sie helfen können, die Symptome zu regulieren.
Stimulanzien (z. B. Methylphenidat, Amphetamine)
Erhöhen die Dopamin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn
Wirken meist schnell (innerhalb von 30–60 Minuten)
Beispiele:
Ritalin, Medikinet, Elvanse
Können Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Schlafprobleme oder Herzrasen verursachen
Nicht-stimulierende Medikamente (z. B. Atomoxetin, Guanfacin)
Haben eine langsamere, aber anhaltende Wirkung
Können für Menschen geeignet sein, die Stimulanzien nicht vertragen oder bei denen sie nicht wirken
Weniger Risiko für Missbrauchspotenzial
Medikamente werden oft mit anderen Therapieformen kombiniert, um eine nachhaltige Verbesserung zu erzielen.
2. Psychotherapie (vor allem kognitive Verhaltenstherapie, KVT)
Die kognitive Verhaltenstherapie ist besonders wirksam bei ADHS im Erwachsenenalter, da sie dabei hilft, neue Denk- und Verhaltensmuster zu entwickeln.
Kernbereiche der KVT:
Selbstorganisation & Zeitmanagement: Entwicklung von Strategien zur besseren Alltagsbewältigung
Impulskontrolle & Emotionsregulation: Training zur besseren Selbststeuerung
Bewältigung von Stress & Frustration: Techniken zur Stressreduktion und zum Umgang mit Rückschlägen
Selbstwertstärkung:
Förderung eines positiven Selbstbilds,
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