
Das Thema „ADHS und Homeoffice – Fluch oder Segen?“ ist sehr spannend, da es stark von der individuellen Ausprägung der ADHS und der Arbeitsumgebung abhängt. Hier ein Überblick über beide Seiten:
Segen:
1. Weniger Reize:
Kein Großraumbüro bedeutet weniger Lärm, weniger Gespräche und insgesamt weniger Ablenkungen.
2. Flexibilität:
Menschen mit ADHS profitieren oft von flexiblen Arbeitszeiten – sie können dann arbeiten, wenn ihre Konzentration am besten ist.
3. Bewegungsfreiheit:
Zuhause kann man sich zwischendurch frei bewegen, was bei innerer Unruhe hilft.
4. Individuelle Struktur:
Eigene Rituale, Timer, Tools – man kann die Umgebung und Struktur selbst wählen.
Fluch:
1. Ablenkungen zuhause:
Haushalt, Handy, Social Media – es gibt viele potenzielle Ablenkungen.
2. Fehlende Struktur:
Ohne feste Vorgaben oder Kontrolle fällt es manchen schwer, in den Arbeitsmodus zu kommen oder dranzubleiben.
3. Isolation:
Weniger soziale Kontakte können sich negativ auf Motivation und Stimmung auswirken.
4. Selbstmanagement:
ADHS erschwert oft Organisation, Priorisierung und Zeitmanagement – was im Homeoffice stärker gefordert ist.
Fazit:
Homeoffice kann für ADHS-Betroffene sowohl hilfreich als auch herausfordernd sein – je nachdem, wie gut sie mit Selbstorganisation umgehen können und wie ihre Wohnungssituation aussieht. Oft ist eine Mischung aus Homeoffice und Büroarbeit ideal.
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