Schnupftabak & ADHS: Warum Nikotin für mehr Fokus sorgt – Erfahrungen & Tipps

 

 

 

 

Hallo du lieber Alltagsheld mit ADHS,

 

kennst du das auch?

Mit Schnupftabak im Kopf fliegen die Aufgaben nur so von der Liste  du bist voll im Fokus, alles geht plötzlich leicht von der Hand.

Doch mit Zigaretten kommt oft gar nichts in Gang.

Warum ist das so, was steckt dahinter, und wie kannst du deinen Alltag damit achtsamer gestalten?

Lass uns gemeinsam auf Ursachensuche gehen  mit Rücksicht auf unser ADHS,  und immer mit einem Auge auf deine Gesundheit!

 

 

 

Nikotin & ADHS:

Das dopaminerte Gehirn

Viele, die ADHS haben, berichten von diesem "magischen Schalter", den Tabakprodukte, insbesondere Schnupftabak, umlegen:

Plötzlich ist die Motivation da, Konzentration stellt sich ein, Aufgaben erledigen sich viel leichter.

Der Grund dafür liegt in deinem Gehirn:

ADHS geht meist mit einem niedrigeren Dopaminspiegel einher  das ist der Botenstoff, der für Motivation, Antrieb und Fokus sorgt.

Nikotin, egal ob geschnupft oder geraucht, kurbelt diesen Botenstoff an und wirkt deshalb bei ADHS manchmal wie ein kleines Wundermittel.

 

 

Schnupftabak:

Turbo für deinen Fokus?

Wenn du Schnupftabak nutzt, gelangt das Nikotin sehr schnell durch die Nasenschleimhaut direkt in dein Blut  der Kick für dein Gehirn ist fast sofort spürbar.

Viele (vielleicht auch du?) berichten, dass damit eine ruhige, gleichmäßige Konzentration einsetzt.

Du kommst in einen „Arbeitsflow“, in dem dich weniger ablenkt und du dich geordnet fühlst.

 

 

Warum Zigaretten keine Wunder bewirken

Anders beim Rauchen:

Hier ist die Aufnahme zwar ebenfalls schnell, aber die Wirkung flacht oft auch rasch wieder ab.

Für Menschen mit ADHS  und gerade für dich als Reizoffenen  ist das Auf und Ab eher störend.

Hinzu kommt:

Beim Rauchen sind oft viele äußere Reize im Spiel (Geruch, das Feuerzeug, Rauch), die dich zusätzlich ablenken.

Schnupftabak ist diskreter, hat kein Rauchritual und bringt dadurch weniger Störquellen in deinen Arbeitsalltag.

 

 

 

Was heißt das für dich im Alltag?

Nutze Schnupftabak nur, wenn wirklich Konzentration gefragt ist  sonst läufst du Gefahr, dich daran zu gewöhnen und schon für kleine Aufgaben darauf zurückzugreifen.

 

Achte auf deine Nase und deine Schleimhäute, überreize dich nicht durch zu häufiges Schnupfen.

 

Versuche, deinen Tag auch mit anderen Fokus-Hilfen zu strukturieren.

Kurze Arbeitsblöcke, Pausen, Bewegung und kleine Erfolge (Belohnungen!) helfen deinem ADHS-Gehirn zusätzlich, ohne immer auf Nikotin angewiesen zu sein.

 

Sprich mit deinem Arzt/deiner Ärztin, wenn du merkst, dass du nicht mehr ohne kannst ein liebevoller Blick von außen hilft oft, neue Wege zu finden.

 

Mein Fazit für dich

Schnupftabak kann kurzfristig ein sehr praktischer Katalysator sein, damit du trotz ADHS deine Ziele erreichst.

Versuch dennoch, dich nicht ausschließlich darauf zu verlassen  gerade weil dein ADHS dir ohnehin schon viele zusätzliche Herausforderungen abverlangen.

Baue dir auch nikotinfreie Inseln ein, atme durch und sei stolz auf das, was du schaffst mit und ohne kleinen „Nikotin-Turbo“.

 

Du bist damit nicht allein und ich begleite dich gern weiter auf deinem individuellen, starken ADHS-Weg!

 

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