L-Theanin bei ADHS: Meine Erfahrung zur natürlichen Hilfe für Stress, Fokus und Schlaf

 

 

 

L-Theanin wird bei ADHS als möglicher Helfer zur Stressreduktion, Verbesserung der Aufmerksamkeit und des Schlafs untersucht, Studien liegen aber vor allem zu Dosierungen zwischen 200–400 mg täglich vor, während die Sicherheit und Wirksamkeit von 500 mg speziell bei ADHS noch unzureichend belegt ist.

 

Was ist L TEHANIN 

 

L-Theanin ist eine spezielle, nicht-proteinogene Aminosäure, die fast ausschließlich in den Blättern des Teestrauchs (Camellia sinensis), also in grünem und teilweise in schwarzem Tee, vorkommt.

 

Eigenschaften und Wirkung

 

L-Theanin wirkt im Gehirn, indem es die Alpha-Wellen fördert und ein entspannendes, aber waches Gefühl erzeugt.

 

Es kann helfen, Stress abzubauen, geistige Leistungsfähigkeit und Konzentration zu steigern sowie die Schlafqualität zu verbessern.

 

Die Aminosäure wird in der japanischen Teekultur besonders geschätzt, weil sie beruhigt und gleichzeitig die Klarheit des Geistes erhält ideal bei ADHS, da Überreizung reduziert und fokussiertes Arbeiten leichter werden kann.

 

L-Theanin gibt es auch als Nahrungsergänzungsmittel für gezielt höhere Dosierungen als im Tee.

 

Besonderheiten bei ADHS und Sehbehinderung

 

L-Theanin kann unterstützend wirken, indem es innere Unruhe lindert, die Aufmerksamkeit verbessert und Einschlafschwierigkeiten mindert (alles klassische ADHS-Herausforderungen).

 

Für Sehbehinderte lässt sich L-Theanin einfach dosieren, etwa in Tablettenform und durch Organisation in gut tastbaren Boxen.

 

L-Theanin ist also ein natürlicher Wirkstoff aus Tee, der Körper und Geist in Balance bringen und besonders bei ADHS zu mehr Ruhe und Konzentration beitragen kann.

 

 

 

 

Einnahme-Tipps für ADHS 

Morgens L-Tyrosin, um die Konzentration und den Antrieb für den Tag zu unterstützen.

 

L-Tryptophan idealerweise abends oder mittags für Stimmungsaufhellung und besseres Einschlafen.

 

L-Theanin flexibel einsetzbar, besonders vor stressigen Situationen oder abends zur Entspannung.

 

 

Wirkung bei ADHS

L-Theanin kann beruhigend wirken und die Schlafqualität bei ADHS verbessern, was besonders bei Einschlafproblemen unterstützend sein kann.

 

In Studien zeigte sich eine mögliche Verbesserung der kognitiven Gesamtleistung und der Impulskontrolle in Kombination mit Koffein, vor allem bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS.

 

Eine Tagesdosis von bis zu 400 mg gilt in Studien als gut verträglich und führte zu besserem, tieferem Schlaf bei Kindern mit ADHS.

 

Dosierung und Sicherheit

Studien nutzten meist 200–400 mg pro Tag, aufgeteilt morgens und mittags oder vor dem Schlafengehen.

 

500 mg gelten bei Erwachsenen kurzfristig als sicher, doch insbesondere bei ADHS oder bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente sollte die Dosierung immer individuell medizinisch abgestimmt werden.

 

Mögliche Wechselwirkungen bestehen z.B. mit Beruhigungsmitteln oder ADHS-Medikamenten  ein ärztliches Gespräch ist unbedingt ratsam.

 

Nebenwirkungen sind selten, aber Schläfrigkeit, leichte Blutdrucksenkung oder Magenbeschwerden können vereinzelt auftreten.

 

 

ADHS-Tipps zu L-Theanin-Einnahme (mit Sehbehinderung berücksichtigt)

Einnahme von L-Theanin sollte in Ritualen erfolgen, z.B. immer zur gleichen Uhrzeit, um die Alltagsstruktur zu unterstützen.

 

Tabletten/Dosierungen sollten gut greifbar (z.B. mit Organizer-Boxen in tastbarer Braille-Beschriftung) organisiert werden.

 

Zur Sicherheit vor Überreizung: Am besten niedrig beginnen (200mg), eigene Wahrnehmung beobachten und bei Unsicherheit eng mit dem behandelnden Arzt oder Psychologen Rücksprache halten.

 

Besonders bei ADHS sind Reaktionen sehr individuell  regelmäßige kleine Pausen, nicht zu viele neue Reize gleichzeitig und ein ruhiges Umfeld beim Einnehmen der Präparate helfen, Stress zu vermeiden.

 

Fazit

Eine Dosis von 500 mg L-Theanin ist kurzfristig vermutlich gut verträglich, wird zur gezielten ADHS-Behandlung aber seltener eingesetzt als 200–400 mg. Um Überforderung oder Interaktionen zu vermeiden, immer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt/Psychologen halten — vor allem bei ADHS und Sehbehinderung, da eigene Wahrnehmung manchmal schwer einzuschätzen ist.

 

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